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Replik der Replik: Masi Cronometro Faema von Zircone

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Wenn Horst Krämer aka Zircone mal wieder seinem liebsten Hobby frönt und einen Stahlrahmen baut, bin ich wie immer sehr gerne dabei, darüber zu berichten.

Aktuell hat er das Masi Cronometro Faema Replica im legendären Look des Faema Teams nachgebaut bzw. interpretiert. Interpretiert deshalb, weil die durchbrochenen Gabelscheiden beispielsweise nicht übernommen wurden. Aber die durchbrochenen Kettenstreben sind schon einen oder zwei Blicke wert.

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Laut seiner Aussage hat Horst allein in die Kettenstreben 25 Arbeitsstunden investiert. Der Rahmen besteht übrigens aus Columbus TSX Oberrohr mit 25,4mm sowie Unter- und Sattelrohr aus Columbus Zona mit 28,6mm. Die Sitzstreben sind 14mm Columbus SL. Die Campa-ähnlichen Ausfallenden wurden nach Horsts Vorgaben gelasert.

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Darf’s ein bisschen gröber sein: Avaghon X-29

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Avaghon ist die Bike-Hausmarke des niederländischen Bikeshops Bike4Travel in Rotterdam. Wie der Name des Shops schon sagt, dreht sich hier alles um das Radreisen, was die Ausrichtung der Räder ebenfalls vorweg nimmt.

So finden sich robuste 26er und 28er Tourenräder mit gemufften Stahlrahmen im Programm. Das Flaggschiff von Avaghon ist allerdings das Modell X-29, ein 29er Tourenbike mit MTB-Genen mit gemufftem Gabelkopf und Übergang vom Steurrohr zum Unterrohr, wodruch ein hässliches Gusset überflüssig werden dürfte. Das X-29 kann übrigens mit Starrgabel oder Federgabel geordert werden.

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Das Avaghon X-29 gibt es in verschiedenen Ausstattungsvarianten vom Kettenantrieb mit Shimano SLX oder XT-Komponenten, über die Rohloff-Version mit Kette oder Gates Riemenantrieb bis zur Pinion-Gates-Antriebkombination. Inklusive sind Schutzbleche, Seitenständer und Tubus Gepäckträger. Die Preisliste bietet darüber hinaus jede Menge Ausstattungsalternativen. Übrigens gibt es neben Standardgrößen auch eine Option für Maßrahmen.

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Apropos Preise: Das Avaghon X-29 gibt es ab 2.495 Euro für die SLX-Kettenversion bis zu 4.695 Euro für Pinion und Gates Riemen.

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Pinion, sonst nichts: Axxis Bikes MTBs

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Dass sich MTBs mit Pinion-Antrieb grandios fahren lassen, durfte ich selbst schon beim Test des Patria Trail 29 erfahren. Dieses Fahr- und Schaltgefühl und die Kombination aus MTB und Pinion hat sich der spanische Hersteller Axxis zu Herzen genommen und präsentiert aktuell eine Reihe von 29ern und 27.5ern mit Alu-, Titan- und eben auch Stahlrahmen, die alle mit einem Pinion-Antrieb ausgestattet werden.

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Das Axxis Stahlmodell besticht dabei durch einen schönen Mixte-Look mit feiner Doppelstrebe als Oberrohr. Den Stahlrahmen für max. 100mm Federgabeln gibt es in zwei Größen. Die Preise reichen von 1.850 Euro für den Alurahmen über 2.195 Euro für den Stahlrahmen bis zu 3.245 Euro für den Titanrahmen – alle inklusive Pinion-Box. Da kann man eigentlich nicht meckern.

Hier gibt es übrigens noch einen deutschen Katalog zum Nachschlagen.

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Sibbo light: Pelago Saimaa

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Eigentlich dachte ich, dass Pelago mit dem robusten Rennlenker-Tourer Stavanger und dem vergleichsweise entspannt-sportlichen Sibbo allroundermäßig bereits ziemlich gut aufgestellt wäre. Aber offensichtlich gibt es immernoch eine Möglichkeit, kleinere Lücken zu füllen.

Das neue Pelago Saimaa schließt eben diese (von mir nicht wahrgenommene) Lücke zwischen Stavanger und Sibbo.

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Im Grunde ist es eine günstigere Variante des Sibbo: Statt eines Stahlrahmens aus Columbus Thron kommt beim Saimaaa ein Stahlrahmen aus 4130 CrMo zum Einsatz. Und statt der Shimano 105 2×11 Gruppe werkelt hier eine Shimano Tiagra 2×10 Gruppe. Die mechanische TRP Spyre ist geblieben. Auch geometrieseitig ist beim Saimaa alles wie beim Sibbo. Zudem wurden die schicke CrMo Gabel sowie sämtliche Anlöter für Schutzbleche und Gepäckträger übernommen. Leider auch das 44mm Steuerrohr, was beim Einsatz einer Carbongabel Sinn machen könnte, mit der eleganten Stahlgabel aber weiterhin nicht so toll harmoniert.

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Das Abspecken schlägt sich natürlich auch im Preis nieder: Statt 1.995 Euro für das Sibbo sind beim Saimaa nur 1.695 Euro fällig. Das Fahrverhalten dürfte auf gleichem Level liegen, was für mich schon ziemlich vielversprechend klingt, wie mein Test des Sibbo aus dem letzten Herbst unterstreicht.

Alles in allem: Wer das Sibbo schon toll, aber etwas zu teuer findet, dürfte beim Pelago Saimaa richtig liegen.

Die neue blaue Kraft: Bluecraft Bikes

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Auch die Rahmenbauerszene in Deutschland wächst weiter: So tritt aktuell der Industriedesigner Mark Jahn aka Bluecraft Bikes aus Reutlingen auf den Plan, der u.a. bereits über Erfahrungen als Konstrukteur von Fahrradkomponenten gesammelt hat.

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Er scheint sich augenscheinlich auf MTBs in allen möglichen Spielarten zu konzentrieren – vom immer noch seltenen Stahl-Fully bis zum eher Touring-tauglichen Alltagsmodell mit Gates Riemen. Dabei kommen seine Modelle alle mit Stahlrahmen aus CrMo-Rohren, die jedoch über vielfältige Rohrsatz- und Austattungsoptionen individualisierbar sind.

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Das Highlight dürfte mit Sicherheit das Bluecraft OnFire sein, das Stahl-Fully für 130 oder 150mm Federweg am Hinterrad  und max. 140 bzw. 160mm Federgabeln. Zu fahren mit 26 Zoll oder 650B Laufrädern. Erhältlich in 4 Standardgrößen für 2.050 Euro. Maßrahmen gibt es natürlich gegen Aufpreis.

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Hier Fotos weiterer MTB-Projekte. Die Preise für einen CrMo-Hardtailrahmen nach Maß beginnen übrigens bei 1.150 Euro

 

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Für schnelles Asphaltieren: Gasventinove Stradino

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Nur kurz: Die 29er Freunde von Gasventinove haben nun auch ein Rennrad im Angebot – das Gasventinove Stradino. Mit Stahlrahmen aus Columbus Area(???) und Dedacciai Zero Rohrsatz, 44mm Steuerrohr und PF30 Tretlager eher eine moderne Interpretation. Die Reifenfreiheit beträgt 28mm. Preis leider unbekannt.

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Auf breiten Füßen durch die Stadt: Hartje Superduck

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Auch Hartje hat die Zeichen der Zeit erkannt und – sicher auch als Imageträger – ein schickes 650B Urban Bike auf die Felgen gestellt (bis auf die goldenen Parts, auf die ich gar nicht stehe).

Das Hartje Superduck basiert rahmenseitig auf dem Stahlrahmen dess bekannten Hartje Brandmeister Reiserads. Auf den ersten Blick fallen die dicken 62er Schwalbe Super Moto-X Schlappen auf. Der Rest ist u.a. dank Gepäckträger- und Schutzblech-Anlötern nicht nur Alltags-, sondern auch reisetauglich.

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Der Stahlrahmen verfügt über ein Gewindeauge, das aber nur in der Variante mit der Shimano Deore genutzt wird. Ansonsten gibt es die tolle Ente wahlweise mit 2-Gang SRAM Automatix, 3-Gang SRAM i-Motion oder 8-Gang Shimano Nexus Antrieben. Gebremst wird mit hydraulischen Tektro Draco Scheibenbremsen.

Das Hartje Superduck ist in 3 Größen und 8 Farben ab 899 Euro zu haben.

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Pure Reiselust: Oxford Bike Works

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Oxford Bike Works aus Steventon/Oxfordshire in UK kannte ich bislang noch nicht, aber das liegt sicher auch daran, dass sie sich nicht gerade offensiv in den Sozialen Netzwerken tummeln.

Aber was soll’s: Oxford Bike Works konzentriert sich ausschließlich auf robuste und langlebige Reiseräder mit Stahlrahmen. Alle Stahlrahmen werden aus Reynolds 525 Rohrsatz geschweißt (mit Ausnahme des Model 3) und mit einer gemufften Stahlgabel ergänzt. Auffällig ist der Verzicht auf Scheibenbremsen.

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Oxford setzt primär auf 26 Zoll Laufräder, hat jedoch auch ein 700c Modell im Programm. Die verschiedenen Modelle vom Einsteiger 1E bis zum Expedition unterscheiden sich vor allem in der Ausstattung, die mit steigendem Preis natürlich hochwertiger wird. Neben Kettenschaltungen ist auch eine Rohloff-Variante zu haben.

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Die Preise für Kompletträder mit Gepäckträgern und Schutzblechen beginnen bei 949 Pfund (= 1.190 Euro) für das Modell 1E und enden bei 2.570 Pfund (= 3.210 Euro) für das Rohloff Tour.


Schlank und dick zugleich: Sklar Fatbike

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Auch wenn die Tiefschnee-Saison vorüber ist, kann man mit diesem hübschen Fatbike von Sklar Bikes sicher auch den Strand oder Bergpfade unsicher machen.

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Sehr gut gefällt mir der filigrane Look des Stahlrahmens als Kontrast zu den dicken Laufrädern. Ähnlichkeiten mit Hinterbauten von Rob English sind eventuell gewünscht oder rein zufälliger Natur. Hier stört sogar nicht Mal das Tapered Steuerrohr.

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Räder für Velosophen: Norwid im Video-Portrait

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Nur kurz: Das Schleswig-Holstein Magazin des NDR hat Rahmenbauer Rudolf Pallesen aka Norwid einmal vor Ort in Neuendorf bei Elmshorn besucht. Das Ergebnis ist dieses hübsche Video. Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Das Reden übernehmen im Video andere:

Die Quadratur des Stahlrahmen-Kreises: Pure Bros Cycles 2016

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Da es unzählige Anwendungsgebiete von Fahrrädern gibt, entwickeln und produzieren die Hersteller für jeden Einsatzbereich ein eigenes Modell. Oder gleich mehrere, was dann gelegentlich zu kaum noch wahrnehmbaren Unterschieden führt. Kann man so machen, muss man vielleicht aber nicht.

Dieser Auffassung ist zumindest Johannes Brunnenkant aka Pure Bros Finest Limited Cycles. Nachdem bisher ein Rennrad und ein Crosser in Schaltungs- und Singlespeed-Varianten sowie ein reiner City-Singlespeeder im Sortiment zu finden waren, hat sich Johannes für 2016 etwas Anderes überlegt.

Aus der Erfahrung mit Kundenwünschen z.B. nach einem Rennrad oder Crosser mit Gepäckträgerösen und überhaupt dem Trend nach Allroad-Modellen folgend, hat er sich für 2016 dazu entschieden, die Quadratur des Kreises zu wagen: ein einziges Stahlrahmenmodell mit Scheibenbremsen, auf dessen Basis man sich ein Rennrad, einen Crosser, einen Commuter oder sogar ein sportliches Reiserad aufbauen kann.

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Das Ergebnis sieht man hier: Der geschweißte Stahlrahmen aus dreifach konifiziertem Rohrsatz kommt mit einer Unicrown-Stahlgabel und herkömmlichem Steuerrohr und Tretlagergehäuse. Das Schaltauge ist austauschbar. Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger vorne wie hinten sind vorhanden. Um die verschiedenen Einsatzgebiete abdecken zu können, ist die Geometrie natürlich ein Kompromiss aus Sportlichkeit und Tourentauglichkeit.

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Es gibt 4 Modelle in jeweils 2 Ausstattungsvarianten - entweder mit SRAM Rival 1×11 oder SRAM Rival 22 Gruppe. Allen gemeinsam sind die Mavic Aksium Disc Laufräder, die mechanischen Avid BB7 Road Scheibenbremsen, Ritchey Komponenten, die Tune Schraubwürger Sattelklemme und der Fizik Arione Kium Sattel. Die Unterschiede liegen u.a. in der Bereifung sowie weiteren Ausstattungsdetails wie den Kettenblättern. Apropos: die Reifenfreiheit beträgt 35mm mit und 40mm ohne Schutzbleche:

Pure Bros Cyclocross Disc mit Challenge Grifo Open Tubular 700 x 33 für 2.050 Euro (als 2×11 mit Schwalbe Racing Ralph 700 x 33 für 1.990 Euro).

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Pure Bros Gravelroad Disc mit Challenge Strada Bianca Open Tubular 700 x 30. Preis: 2.050 Euro (der Straßenableger mit Conti Grand Prix 4 Season 700 x 28 kostet 1.990 Euro)

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Pure Bros Commuter Disc mit Flatbar und Schwalbe Kojak 700 x 35. Preis: 1.990 Euro

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Pure Bros Expedition Disc mit Tubus Logo bzw. Tara Gepäckträgern, Curana Lite Schutzblechen und Busch & Müller Lichtanlage sowie Schwalbe Marathon Racer 700 x 35. Preis: 2.450 Euro

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Wer sich das Ganze selbst aufbauen möchten, kann auch das Rahmenset für 750 Euro erwerben. Nicht zu vergessen: Im Preis ist die RAL-Wunschfarbe enthalten!

Stählerne Pferdchen mit kleinen und großen Hufen: Einhorn 26er und 29er

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Einhorn hat mal wieder sehr präsentable Stahl MTBs auf kleine und große Felgen gestellt, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Das einhorn 152 ist ein klassisch anmutendes Stahl-Hardtail mit schönen und modernen Details: 44mm Steuerrohr, intern verlegte Züge, CNC-Ausfallenden und die neue Steuerrohrplakette.

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Der Stahlrahmen besteht aus Columbus Zona Rohrsatz und wiegt roh 1.950g. Gepulvert wurde er in deep black mit Dekoren im stealth look (sie liegen komplett unter dem tiefschwarzen Pulver).

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Aufgebaut wurde das Bike mit der Manitou R7 pro 100mm Federgabel, Shimano SLX Gruppe, Thomson Elite Vorbau und Stütze sowie XT/DT-Swiss 466d Laufradsatz. Das macht insgesamt 11,45kg für 2.990 Euro (der Maßrahmen liegt bei 1.490 Euro).

Das einhorn 175 ist laut Hersteller “der Beweis, dass ein abgefahrenes Race-Hardtail nicht aus Carbon sein muss”: Der Rahmen mit Columbus Spirit Rohrsatz und 142×12 CNC-Ausfallenden wiegt roh 1.990g.

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Beschichtet wurde der Rahmen in flat black ultimate, einem extrem widerstandsfähigen Pulverlack, der wie harteloxiert aussieht. Aufgebaut wurde das Bike für die harten Anforderungen bei Ultra-Rennen (Adventure Racing): angepasste Geometrie mit 69° Lenkwinkel und 74° Sitzwinkel, 110mm Federweg mit Formula 33 Gabel, Formula R1 Racing Bremsen mit 180/160er Floating Scheiben, Bike Ahead Composites Lenker und Sattelstütze sowie Custom XTR/SRAM 2-fach Antrieb (vorne 38/26, hinten 10-42).

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Optisch herausstechend sind die extrem steifen Bike Ahead Composites Biturbo RS Laufräder. Das Bike dient als Dienstgefährt bei Einhorn und kostet bei schlanken 9,79kg Gesamtgewicht satte 8.990 Euro (Maßrahmen für 1.690 Euro). Übrigens kann das Bike nach Anmeldung auch bei Einhorn in Samerberg getestet werden.

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Noch was Allgemeines: Einhorn macht mit der neuen Stahl-MTB-Linie so ziemlich alles möglich: 26″, 27,5″, 29″ sowie alle Plus-Formate bis 3,0″ Reifenbreite, Federwege von 80 bis 140mm, Maßgeometrien von entspanntem Tourer bis zur Rennfeile. Die Rahmen werden in Italien gefertigt, sind am Hauptrahmen geschweisst und am Hinterbau gelötet.

Auch im Rennradbereich arbeitet Einhorn an Neuigkeiten. In Kürze stellen sie das erste Edelstahl-Rennrad mit Columbus XCr-Rohrsatz vor. Insgesamt steht aber nach wie vor die Individualität im Vordergrund. Jeder Kunde erhält ein Unikat und es werden maximal 50 Räder pro Jahr gefertigt.

Ein Gang für Kids & Teens: YoungRiders Singlespeeder

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Es ist im Grunde wie bei allen Fahrrädern: besonders kleine oder große Rahmengrößen sind bei den meisten Herstellern schwer zu bekommen. Das kann es erschweren, wenn man gerade auch Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit bieten möchte, auf Singlespeedern durch den Welt zu radeln.

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YoungRiders sind 4 Freunde (nein nicht 5!!) aus Hamburg & Zürich, die genau das wollen und umgesetzt haben. Sie bieten günstige Komplett-Singlespeeder mit Stahlrahmen aus 4130 CrMo schon ab Rahmengröße 43 für Kinder ab ca. 1,40m Körpergröße.

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Die Bikes in verschiedenen Farben von Stahlrahmen und Laufrädern verfügen über Promax-Bremsen und eine FlipFlop-Nabe für die ersten Fixie-Schritte. Um die StVO zu erfüllen, müssen noch eine Klingel und Stecklichter angebaut werden. Kostenpunkt ab 299 Euro.

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Robuster durchs Outback: Wayward Reiseräder

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Offen gesagt hatte ich bis kurzem keine Ahnung von der Existenz von Wayward Bicycle aus Australien. Aber wie so oft kommt man irgendwann auf den Trichter oder wird von findigen Lesern darauf gebracht.

Wayward Bicycle gibt es noch gar nicht so lange, während sich die beiden Gründer Wayne und Richard bereits seit den 80er Jahren im Bike-Business tummeln. Nach vielen Jahren als Bike-Importeure entschlossen sie sich vor wenigen jahren, eine eigene Fahrradmarke speziell für Reiseräder aufzumachen.

Das Ergebnis sind aktuell 3 Modelle, die natürlich alle auf Stahlrahmen aufbauen:

Das Wayward Nullarbor ist ein robuster Tourer mit Rennlenker aus Reynolds 520 Rohrsatz mit V-Brakes oder Cantis, der neben Fernreisen auch für den Alltag taugt. Zum Einsatz kommen bewährte, robuste Komponenten ohne Trend-Schnickschnack. Das Ganze gibt es in grüner Rahmenfarbe und 5 Größen komplett für ziemlich günstige 1.399 Australische Dollar (= 960 Euro) oder 499 AU$ (= 340 Euro) fürs Rahmenset.

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Das Wayward Cape York entspricht dem Nullarbor, bietet aber Scheibenbremsen. Kostenpunkt 639 AU$ (= 440 Euro) fürs Rahmenset, das Komplettbike ist erst wieder aber Juli 2016 verfügbar, dürfte aber umgerechnet um die 1.100 Euro kosten. Bullarbor und Cape York bieten übrigens auch noch Ersatzspeichenhalter am Hinterbau.

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Das Wayward Oodnadatta ist unübersehbar ein Fatbike für harte Outback-Expeditionen. Der Stahlrahmen kann mit Starrgabel oder Federgabel bis 100mm Federweg gefahren werden. Das Oodnadatta gibt es als Komplettbike (“Expedition Build”) mit Jones H-Bar,  SRAM GX 2 x 11 Gruppe, DT Swiss Naben und mechanischen Avid BB7 Scheibenbremsen für 3.499 AU$ (= 2.400 Euro). Der günstigere Trail Build mit einfacheren Naben, Flatbar und SRAM GX 1 x 11 ist für 2.999 AU$ (= 2.050 Euro) zu haben. Beides ziemlich günstige Angebote. Aber der Weg nach Europa ist leider teuer.

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Fat Chance auf Diät: Slim Chance

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Über die etwas enttäuschende Wiederauflage des Fat Chance Yo Eddy habe ich schon vor knapp einem Jahr berichtet. Nun hat Chris Chance den schon 1991 vorgestellten Rennradrahmen Slim Chance auf neue Felgen gestellt.

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Der Stahlrahmen des Slim Chance aus True Temper OX Platinum Rohrsatz wird beim renommierten Rahmenbauer Stinner Frameworks gefertigt. Als moderne Interpretation bietet er ein 44mm Steuerrohr (bei klassischem Tretlager) und kommt als Rahmenset mit Chris King IS7 Headset und in Rahmenfarbe lackierter ENVE 2.0 Carbongabel. Das Ganze in 5 Größen und 4 Farben für 2.295 Dollar (= 2.030 Euro).

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Das Slim Chance wird es in Zukunft optional auch mit einer Stahl-Segmentgabel geben. Darüber hinaus gibt es den Vorbau (Carbon oder Alu) gegen Aufpreis auch in Rahmenfarbe. Es sind auch Kompletträder mit Gruppen von Shimano, SRAM oder Campagnolo erhältlich. Die Reifenfreiheit beträgt übrigens 28mm.

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Wie beim Yo Eddy finde ich den Rahmen etwas unspektakulär. Die Tradition allein würde mir hier nicht ausreichen … schon gar nicht bei dem Preis und Standardgeometrie. Aber was soll’s … Eine Nachricht ist es wert.

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XXXXXXXXXXXXL-Stahl: DirtySixer 36er Bikes

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Über den sehr kleinen Trend zu 36er Bikes habe ich an der einen oder anderen Stelle schon geschrieben (einfach rechts unter den Bannern die Suchmaske nutzen und nach “36er” suchen).

Auch David Folch aka DirtySixer aus Santa Cruz in Kalifornien hat sich ausschließlich diesem Bike-Exoten verschrieben. Allerdings verstehen sie ein 36er nicht als 29er für besonders schräge Charaktere, sondern ganz klar als Bike für große Menschen bis ca. 2,20m Körpergröße. Vielleicht auch ein Grund, warum u.a. Basketball-Legende Shaquille O’Neal ein DirtySixer fährt.

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Das Bike selbst basiert auf einem in den USA gefertigten Stahlrahmen mit Stahl-Segmentgabel und versteht sich als Allrounder für Alltag, Trail, Gravel und Tour. Das DirtySixer ist in 4 Größen, mit Kurbellängen von 180 – 220mm und in aktuell 3 Ausstattungsvarianten als Singlespeeder sowie mit 1×11 Shimano Antrieb oder Rohloff Speedhub erhältlich. In Zukunft soll es auch Modelle mit Federgabel, Riemenantrieb und Elektrounterstützung geben.

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Die Preise für Komplett-DirtySixer reichen von 4.499 Dollar (= 3.930 Euro) für den Singlespeeder über 5.599 Dollar mit Shimano-Gruppe (= 4.890 Euro) bis 6.899 Dollar (= 6.025 Euro) mit Rohloff Speedhub.

Den enormen Größenunterschied zwischen einem 29er und 36er erkennt man auf dem folgenden Foto im Vergleich mit einem Surly Karate Monkey und dem kurzen Video ziemlich gut:

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Von UK nach BC: Bonavia Cycles

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Wenn man beim United Bicycle Institute das Rahmenbauer-Handwerk gelernt und u.a. bei Brompton in der Praxis angewendet hat, sollte man einigermaßen wissen, was man tut.

Bei Ross Allan aka Bonavia Cycles ist genau dies der Fall. Er hat bereits 2006 den Namen und die Werkstatt-Ausstattung des damals in Rente gehenden, britischen Rahmenbauers Clive Bonavia übernommen und ist dann 2010 nach Vancouver/British Columbia umgesiedelt, wo er heute sein stählernes Rahmenbauer-Unwesen treibt.

Ross kann man wahrlich nicht auf einen Bike- oder Konstruktionstyp festnageln. Er baut alles, was man aus Stahl bauen kann – bevorzugt gemufft (auch mit Custom Muffen), aber gerne auch im von mir so hoch geschätzten Bi-Laminate-Verfahren.

Für den Rest lasse ich Bilder sprechen:

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Für jede Jahreszeit: English Cycles Winter Bike

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Der Winter ist zwar zum Glück vorbei, aber dieses Winter Bike von English Cycles steht einfach jeder Jahreszeit hervorragend. Und man sollte es dringend von Frühling bis Winter bewegen.

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Wie immer glänzt Rahmenbauer Rob English mit vielen besonderen Details. Am auffallendsten ist natürlich das verlängerte Oberrohr des Stahlrahmens als Wishbone-Hinterbau mit dem integrierten Gepäckträger. Da der Kunde 650B Laufräder mit mindestens 38mm Reifenfreiheit und gleichzeitig eine Shimano Alfine Di2 Schaltung wünschte, mussten die Kettenstreben angepasst werden, um eine funktionierende Kettenlinie zu ermöglichen.

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Übrigens sind auch die Schutzbleche Sonderanfertigungen, da Rob mit den Standardausführungen der Hersteller für 650B Laufräder nicht besonders glücklich war. Und dass die Luftpumpe in (einer echt tollen) Rahmenfarbe lackiert ist, sollte einen bei English Cycles nun wirklich nicht wundern. Ein wirklich grandioses Ganzjahresbike aus einem Guss.

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Rahmenbau seit 25 Jahren: Cycles Mannheim

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Nein Cycles Mannheim ist kein Sohn der gleichnamigen deutschen Stadt an Rhein und Neckar. Serge Mannheim betreibt seinen Bike-Shop inklusive Rahmenbau-Werkstatt vielmehr in Vieux Thann nahe Mulhouse im Elsass – und das schon seit 25 Jahren.

Leider gibt die Website bildlich und textlich nicht viele Informationen her. Offensichtlich nutzt er als Rahmenmaterialien nicht nur Stahl, sondern auch Carbon und Titan. Und er hat offenbar keine MTBs im Angebot. Auch wenn es nicht ganz zum Stahlrahmenblog passt, hier als Beispiel hier ein flottes Rennrad mit Carbonrohren und Titanmuffen.

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Die Fotos der anderen Räder sind leider so winzig bzw. schlecht, dass man kaum etwas erkennt. Trotzdem einen kleinen Beitrag wert.

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Neuer Stahl für den Stahlrahmen-Blogger: Kona Big Rove ST

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Vielleicht ist es einigen von Euch aufgefallen, dass ich derzeit mein schönes Retro-MTB mit Sachs Quarz Gruppe zum Kauf anbiete. Da scheint es klar, dass ich dafür einen Ersatz brauche, auch wenn ich wirklich nicht zum Sammeln neige. Und auch wenn mein Vogel Randonneur weiterhin das erste Bike der Wahl bleiben wird.

Dennoch habe ich mich schon Anfang des Jahres auf die Suche nach einem Stahlrahmen-Komplettbike gemacht, das folgende Kriterien erfüllen sollte:

  • Geeignet für MTB-Reifen und leichte Offroad-Einlagen ohne Trail-Ambitionen
  • Entspannte, tourentaugliche Geometrie
  • Schutzblech- und Gepäckträgeroption
  • Solide Komplettausstattung als Basis für individuelle Ausbaustufen in der Zukunft
  • Preis unter 1.500 Euro

Mit diesem Kriterienkatalog wurde es dann schon richtig dünn. Letztendlich blieb das Kona Big Rove ST (ST steht für STeel) übrig, die MTB-Variante des Allroaders Kona Rove.

Und hier ist es, natürlich schon mit einigen individuellen Anpassungen. Die wesentliche Grundausstattung habe ich beibehalten: SRAM X5/X7 Mix, WTB Laufräder, Kona Vorbau und Sattelstütze.

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Den Kona Flatbar habe ich gegen einen Jones H-Bar mit roten Lenkerbandstücken getauscht, weil mir bei Flatbars immer die Hände einschlafen und ich vom gewohnten Rennlenker her verschiedene Griffpositionen schätze. Den Kona Sattel habe ich natürlich gegen einen wunderschönen roten Selle Anatomica Ledersattel getauscht, weil mir nichts anderes mehr unter meinen Hintern kommt. Die Flaschenhalter sind passend dazu auch rot.

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Statt der serienmäßigen Schwalbe Big Apple nutze ich derzeit Maxxis Crossmark  29 x 2.1 Reifen. Die Big Apples spare ich mir für gemütliche Touren auf. Anstelle fest montierter Schutzbleche habe ich mich doch für flexiblere Modelle von SKS entschieden. Und ich denke auch über Rahmentaschen für Touren nach.

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Und wie fährt sich das Ganze? Wirklich bequem, langstreckentauglich und auch mal sportlich. Eben wie gewünscht ein universell nutzbares Bike. Übrigens schlafen mit mit dem Jones H-Bar die Hände tatsächlich nicht ein. Der Rest funktioniert tadellos. Eventuelle Upgrades des SRAM-Antriebs und der Scheibenbremsen möchte ich für die Zukunft allerdings nicht ausschließen. Aber das hat noch Zeit.

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